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Zwei Adventskalender begleiten Crina und Mira durch den Advent. Für die beiden Mädchen bedeutet das: Jeden Tag voller Spannung ein Türchen öffnen und dem Weihnachtsfest ein Stückchen näherzukommen.
Wie feiern wir Advent im Kinderhospiz? Gewiss mit Kerzen, mit Lichterketten, mit den wunderschönen rumänischen Weihnachtsliedern, die alle einbeziehen - die Fröhlichen und die Traurigen, Reiche und Arme, die davon singen, wie Menschen den Blick freibekommen füreinander, miteinander unter dem Stern von Bethlehem. Advent bedeutet aber auch Stille.
Und manchmal Abschied.
Rebeka liegt in ihrem Zimmer, der Sauerstoffapparat arbeitet unermüdlich. Ihre Mutter hält ihre kleinen Hände länger als sonst. Wir spüren: Die Krankheit holt das Leben ein. Leise schleichen sich Mira und Crina zu ihr, streicheln ihre Stirn, legen ihr kleine Geschenke hin - eine Haarspange, ein Täschchen, ein Bilderbuch. Zeichen von Freundschaft. Sie sitzen immer gerne dort im Zimmer, wenn Rebekas Mutter zu Besuch kommt.
Unser Kinderhospiz ist bunt. Es gibt ruhige Tage, wo die Sauerstoff- und die Absauggeräte oder die Schmerzmittel kaum gebraucht werden, wo man im Hof spazieren geht und Altenheimbewohner gerne die Rolle der Großeltern übernehmen. Neben dem Rollstuhl oder dem Kinderwagen gehen sie ein Stück mit. Dann aber kommen die vielen Momente, wo man bangt, wer den nächsten Tag noch erleben wird und wieviel Leiden er für diese kleinen Patienten bereithält. Die Kinder, die hier betreut werden, sind allesamt kleine Lebenskünstler. Sie meistern einen Krampfanfall nach dem anderen, sie ringen um jeden Atemzug … Und dann, in den guten Minuten, ist die ganze Energie auf ein Spielzeug konzentriert, auf den Spaziergang durch den Hof. Dann meint man, dass sich auch der Tod für eine Weile zurückzieht. Das ist der Alltag. Wir versuchen im Kinderhospiz, den Anteil der schönen Momente zu mehren.
Unser Alten- und Pflegeheim verfügt über 106 Plätze auf 2 Wohnheim- und zwei Pflegestationen. In modernen Zimmern und freundlichen Gemeinschaftsräumen gibt es viele Möglichkeiten der Begegnung für Heimbewohner und Gäste. Die Heimbewohner werden von geschultem Pflegepersonal betreut. Unser Haus zur Heimat der Bewohner zu machen, ist unser größtes Anliegen. So gibt es immer wieder Bewohner, die in der Küche mithelfen, dem Gärtner zur Hand gehen oder im Handarbeitskreis der Kirchengemeinde die Basare für Weihnachten und Ostern vorbereiten. Beschäftigungstherapie für Demenz- und Alzheimerkranke wird in regelmäßigen Abständen angeboten, desgleichen Bastelnachmittage im Wohnheim. Ein kleiner Turnsaal steht Bewohnern und Mitarbeitern täglich für Gymnastik und Tischtennis zur Verfügung.
Als professionelles Team können wir sowohl medizinische, als auch psychologische Betreuung und Hilfe für Seniorinnen und Senioren sichern. Die Palliativpflege für unheilbar erkrankte Erwachsene und Kinder erfüllt höchste Standards und ist für die Betroffenen und ihre Familien meist die einzige Chance, den endgültigen Abschied menschenwürdig zu schaffen. Durch Spenden können Sie unsere Arbeit nicht nur unterstützen, sondern oft auch erst ermöglichen. Danke dafür!
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