Sie bleiben nur kurz, aber für die jungen Patient*innen ist es eine geschenkte Zeit – Lebenszeit. Das stationäre Kinderhospiz ist das erste und einzige in Rumänien. Nur 35 Prozent der Kosten sind durch den Staat gedeckt.
Das Kinderhospiz kann zehn Kinder, die auf Palliativpflege angewiesen sind, und ihre Familien betreuen. Der Verein »Dr. Carl Wolff« der Evangelischen Kirche Augsburgischen Bekenntnisses in Rumänien hat es im August 2016 auf dem Gelände eröffnet, auf dem es schon ein Altenheim und ein Erwachsenenhospiz gab.
Auch nach all den Jahren, hat man immer noch das Gefühl, die Mühlen der Verwaltung mahlen in Rumänien noch langsamer als anderswo. Nur zögerlich hat die Krankenkasse eine monatliche Zahlung bewilligt. Rund 35 Prozent der laufenden Kosten sind dadurch gedeckt. Die anderen 65 Prozent müssen Monat für Monat über Spenden und Sponsoring organisiert werden. Das ist nicht leicht. Die Warteliste aber für Kinder, die das Kinderhospiz brauchen, wird länger und länger. Jede Spende wird darum dringend gebraucht.